Grundlage einer osteopathischen Behandlung, ist ein fundiertes anatomisches Wissen, Physiologie, Pathologie und ein sensibles Tastempfinden des Therapeuten.
Alle Strukturen im menschlichen Körper müssen sich bewegen können, damit sie funktionsfähig sind.
Ist ein Organ oder eine Körperregien z.Bsp. durch eine Narbe, Verletzung oder Entzündung eingeschränkt, kann es zu Funktionsstörungen kommen. Durch die ganzheitliche Vernetzung der Strukturen im Menschen, werden diese Funktionsstörungen unter Umständen an entferntere Körperregionen weiter geleitet, so dass dort die spürbaren Beschwerden auftreten.
Aufgabe des Therapeuten ist es, diese eingeschränkte Struktur zu finden und zu lösen. Passiert das, kann sich der Therapeut der Selbstheilungskräfte des Körpers bedienen, die durch die „Behebung des ursächlichen Problems“ aktiviert werden.
Wichtig für eine erfolgreiche Behandlung ist ebenso der Faktor „Zeit“. Den Patienten in einer entspannten Atmosphäre kennenzulernen, Anamnese und Befund zu erheben und ihn in seiner Gesamtheit wahrzunehmen und zu respektieren. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für den therapeutischen Erfolg. Nach einer Behandlungszeit von ca. 60 – 90 Minuten gibt man dem Körper eine angemessene Zeit, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren und das Gleichgewicht im Körper wieder herzustellen. Erst danach sollte eine neue Behandlungseinheit erfolgen.